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Gravierende Wissensrückstände: Gut ein Viertel der jungen Menschen in Deutschland weiß nicht, was eine Aktie ist

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Elementare Kenntnisse zum verantwortungsvollen Umgang mit Geld und zu wirtschaftlichen Zusammenhängen sind eine Grundkompetenz, um an unserer Gesellschaft teilzuhaben und grundlegende Aufgaben im Alltag zu bewältigen. Und das nicht nur im Erwachsenenalter: Schon Kinder und Jugendliche müssen heute oft finanzielle Entscheidungen treffen. Zudem bildet die Finanzbildung in jungen Jahren die Grundlage für die spätere Einstellung gegenüber Finanzfragen. Nicht ohne Grund haben wir von der ascent AG uns viele Jahre lang für die Verbesserung der Wissensvermittlung an deutschen Schulen eingesetzt. Umso erschreckender ist die Studienlage zum finanziellen Know-how junger Menschen, denn Erhebungen zeigen immer wieder, dass die Wissenslücken bei diesen besonders hoch sind. So auch die aktuelle Jugendstudie des Bundesverbandes deutscher Banken.

Mangelnde Kenntnisse rund um finanzielle Grundbegriffe

Die Ergebnisse der Studie decken weitreichende Wissensdefizite unter den befragten 14- bis 24-Jährigen auf: So haben die zurückliegenden Jahre der überdurchschnittlichen Teuerung zwar dazu geführt, dass mittlerweile 74 Prozent der jungen Menschen wissen, was die Inflationsrate ist – in der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2021 waren es nur 56 Prozent. Doch das bedeutet nicht, dass sie in Sachen Inflation auf dem Laufenden sind: 82 Prozent der Befragten konnten nicht einmal annähernd die zum Zeitpunkt der Befragung aktuelle Inflationsrate benennen. Dabei ist das Wissen um den Kaufkraftverlust ein wichtiger Faktor beispielsweise bei der Geldanlage: Wie wir bei der ascent AG auch unseren Kunden immer wieder aufzeigen, muss ein Investment Renditen einbringen, die das Teuerungsniveau übersteigen, sonst verliert das Ersparte kontinuierlich an Wert. Einer der Gründe, warum Bankeinlagen in der Regel kein rentierliches Investment abgeben.

Auch bezüglich der renditestärksten Anlageklasse sind die jungen Menschen in Deutschland nicht wirklich im Bilde: Mehr als ein Viertel (27 Prozent) der Befragten konnte mit dem Begriff Aktie nichts anfangen. Besonders weit verbreitet war diese Wissenslücke bei den weiblichen Umfrageteilnehmern: 40 Prozent der jungen Frauen konnten das Wertpapier nicht erklären, während es bei ihren männlichen Pendants lediglich 15 Prozent waren.

Mehr Finanzbildung an der Schule gewünscht

Auf der Suche nach dem Grund für die fehlende Finanzkompetenz ist zumindest einer der „Schuldigen“ schnell gefunden: Die Schule kommt ihrer Aufgabe der Wissensvermittlung zumindest in diesem Bereich nicht wirklich nach, 80 Prozent der Befragten gaben an, in der Schule „nicht so viel“ (40 Prozent) oder „so gut wie nichts“ (40 Prozent) über Wirtschaft und Finanzen gelernt zu haben. Dementsprechend groß ist die Nachfrage nach mehr Finanzbildung im Unterricht: 92 Prozent der 14- bis 24-Jährigen wünschen sich mehr Wirtschafts- und Finanzthemen auf dem Stundenplan, mehr als zwei Drittel (86 Prozent) sprechen sich für ein eigenes Schulfach zu dem Themenbereich aus.

Online-Vortrag „Angewandte Alltagsökonomie“

Während an den meisten Schulen ein Schulfach „Wirtschaft“ noch in ferner Zukunft liegt, können sich Menschen jeden Alters auch privat im Bereich Finanzen weiterbilden. Zum Beispiel mit unseren Online-Vorträgen zum Thema „Angewandte Alltagsökonomie – Finanzstrategie“. Dort lernen Sie unter anderem, wie Sie Ihr Erspartes vor der Inflation schützen und Kapital aufbauen können.

Hier finden Sie die Termine für die Vorträge und können sich auch direkt für Ihren Wunschtermin anmelden. Die Kosten für den Vortrag übernehmen wir von der ascent AG für Sie.