In den vergangenen Monaten war das Thema KI in aller Munde. Ob ChatGBT, die neue Bing-Suche mit KI-Integration oder AI-Bildgeneratoren wie Dall-E: Immer mehr Aufgabenbereiche lagern wir an digitale, oft mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Assistenten aus. Dass die vermeintlich intelligenten Helfer dabei oft eklatante Fehler machen und es auch mit der Wahrheit nicht allzu genau nehmen, wird häufig mit nahezu unbekümmerter Lässigkeit als Anfangsschwierigkeit abgetan.
Während Fehlinformationen etwa bei einer Suche nach Möglichkeiten der Freizeitgestaltung wenig Tragweite haben mögen, sieht dies bei Fehleinschätzungen bei der Geldanlage ganz anders aus. Dennoch vertrauen immer mehr Menschen Entscheidungen zu ihren Investments einem „digitalen Vermögensverwalter“ an. Die ascent AG zeigt auf, was gegen die Geldanlage mit einem Robo-Advisor und für einen Fachberater mit persönlicher Erfahrung und Kompetenz spricht.
Was ist ein Robo-Advisor?
Der Begriff „Robo-Advisor“ setzt sich aus den englischen Wörtern „Robot“ und „Advisor“, also „Roboter“ und „Berater“ zusammen. Und genau dies soll das digitale Tool leisten, denn ein Robo-Advisor ist ein online bereitgestellter Dienst für die automatisierte Anlageberatung und Portfolioverwaltung. Die „Beratung“ besteht aus Anlageempfehlungen, die auf der Grundlage der eingegebenen Kundendaten erstellt werden – hierfür werden Merkmale wie Alter, Beruf, finanzielle Situation und persönliche Anlageziele abgefragt.
Wie sieht die Beratung beim Robo-Advisor aus?
Die Kommunikation bei der automatisierten Anlageberatung erfolgt beispielsweise über eine Smartphone-App oder eine Webseite. Dabei läuft der Beratungsprozess in der Regel ohne jegliche menschliche Einwirkung ab, denn für die Erstellung der Kaufempfehlungen kommt ein Algorithmus zum Einsatz. Der Nachteil: Ein Nachfragen ist weder durch den Kunden bzw. die Kundin möglich, noch wird vonseiten des „Beraters“ zu kritischen Punkten nachgehakt. Gerade diese Interaktion macht jedoch einen Kernbestandteil der Beratungsleistung bei einem Finanzberater wie der ascent AG aus.
Die simple Abfrage von wenigen Daten über ein einfaches Antwort-Wahl-Verfahren hat im Grunde kaum die Bezeichnung „Beratung“ verdient und kann aus Sicht der ascent AG einen persönlichen Berater und dessen Erfahrung in keiner Weise ersetzen. Denn eine tatsächliche Finanzberatung beinhaltet nach Auffassung des Karlsruher Finanzdienstleisters eine intensive Auseinandersetzung mit den individuellen Voraussetzungen und Möglichkeiten des Kunden oder der Kundin.
Robo-Advisors anvertraute Kundengelder wachsen rasant
Immer mehr Anleger und Anlegerinnen nehmen die Dienste eines Robo-Advisors in Anspruch. Einer Projektion von Statista zufolge wird das von Robo-Advisors weltweit verwaltete Vermögen bis 2026 auf rund 2,48 Billionen Euro ansteigen. Im Jahr 2017 lag das Volumen der automatisch verwalteten Kundengelder noch bei knapp 264 Millionen Euro. Sollte die Prognose zutreffen, käme dies nahezu einer Verzehnfachung innerhalb von nur neun Jahren gleich.
Persönliche Beratung statt weniger Klicks
Wie regelmäßige Leserinnen und Leser dieses Blogs wissen, legt die ascent AG großen Wert darauf, sich sozial zu engagieren, und hat sich dabei vor allem die Verbesserung der Finanzbildung auf die Fahnen geschrieben. Denn was das Wissen rund um wirtschaftliche und finanzielle Zusammenhänge angeht, ist es in Deutschland erwiesenermaßen schlecht bestellt. Vielen fehlt es nicht nur an Grundlagenkenntnissen, sondern auch an Interesse an Wirtschaftsthemen.
Nach Einschätzung der ascent AG besteht bei einer Auslagerung der Geldanlage an einen Robo-Advisor die Gefahr, das Thema Finanzen noch ein Stück weiter aus dem Alltag zu verbannen und die persönliche Auseinandersetzung mit dem Bereich zu vermeiden. Mit dem Anklicken von einigen wenigen Antworten in einem Fragenkatalog lernt niemand, worauf es bei der Geldanlage ankommt. Im Gespräch mit einem Berater oder einer Beraterin hingegen werden Hintergründe erklärt und Zusammenhänge erläutert. Eine echte Finanzberatung ist also auch ein Beitrag zur Verbesserung der eigenen Finanzkompetenz und möglicherweise auch der Steigerung des persönlichen Interesses an dem Themenbereich.